Für die Entwicklung eines Schutz-Konzepts oder eines sexualpädagogischen Konzepts sind Organisationen gut beraten, sich extern unterstützen zu lassen. Der unbefangene Blick von außen hilft, die Organisationskultur zu erfassen, in der ein Konzept aufgehen soll. Konzeptentwicklung bedeutet mehr, als "nur" ein Papier zu verfassen.
Konzeptentwicklung- und umsetzung gründen auf dem Wissen und der Handlungskompetenz der Mitarbeitenden. Es braucht sexualpädagogisches Basiswissen bei den Mitarbeitenden, um ein solches Konzept in einer Einrichtung entstehen zu lassen und mit Leben zu füllen. Und es braucht Wissen zum Thema "Sexuelle Gewalt", um Präventionsmaßnahmen zu organisieren - oder in diesem Zusammenhang eine Risiko- und Potenzialanalyse durchzuführen.
Konzeptentwicklungsprozesse leben von Partizipation und der daraus entstehenden Identifikation mit den Ergebnissen. Im respektvollen Miteinander müssen Einigungen erzielt und Kompromisse ausgehandelt werden. Es braucht dabei immer die Einbindung und Zustimmung der Leitung, damit Konzeptziele nicht ins Leere laufen.
Ein gelungener Konzeptentwicklungsprozess verbindet, schützt und stärkt alle Beteiligten und die gesamte Organisation!