Systemische Supervision bedeutet, vielfältige Perspektiven auf einen
Fall oder einen Teamkonflikt zu entwickeln. Es geht darum, Strukturen zu verstehen und systemische Zusammenhänge sichtbar zu machen: Wo liegen die "guten Gründe", wenn das Problem die Lösung ist? Was ist der Unterschied, der einen Unterschied macht? Wie lässt sich Festgefahrenes verflüssigen?
Regelmäßige Supervision in Teams kann genutzt werden, um sich bei herausfordernden Fällen oder in Teamentwicklungsfragen durch eine externe, unbefangene Fachperson unterstützen zu lassen. Supervision ist ein wertvolles Element zur Sicherstellung von Professionalität und Psychohygiene in pädagogischen oder beraterischen Arbeitsfeldern.
In akuten Fällen, bei der Bearbeitung von Konflikten, hilft Supervision zu verstehen, welcher Sinn sich hier verbergen könnte und wie Lösungsperspektiven aussehen. So wie es Eintrittstüren in einen Krisenraum gibt, lassen sich auch gemeinsam Ausgänge finden.
In Supervisionsprozessen und Coachings ist mir wichtig:
- Partizipation und lebendige Beteiligung
- Ressourcenorientierung / Empowerment
- Freundlicher Umgang miteinander und eine offene Aussprache bei Konflikten
- Der Aufregung in Krisen mit Ruhe und Neugier zu begegnen
- Übergänge behutsam gestalten
- Sensibilität im Umgang mit Traumata
- Etwas sichtbar und begreifbar machen (Skulpturen, Bodenbilder, Stühlearbeit, Karten ... Nutzen des Raums und vorhandener Gegenständen)
- Das zu hören, was zwischen den Zeilen gesagt wird
- Achtsamkeit und Atmen